Update Herbst 2024: Aufgrund der wiederholten Jimdo-Preiserhöhungen und des undurchsichtigen Verhaltens des Unternehmens habe ich nach langem Überlegen entschieden, diese Webseite nicht unbegrenzt fortzuführen. Im Sommer 2025 prüfe ich, ob ich Unverschlossen online lasse oder im Herbst 2025 lösche. Doch spätestens im Herbst 2027 ist hier Schluss und ich lösche sowohl diese Webseite als auch meinen dazugehörigen Pinterest-Account. Ob ich danach nochmal eine Webseite zur Weitergabe meiner Erfahrungen aufbaue, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen.


An Sie, Herr Stalker: Wenn Sie nicht aufhören, mich auf diversen Kanälen zu kontaktieren, zu sabotieren, zu bedrohen etc., behalte ich mir vor, eine diverse Bildungseinrichtung anzurufen und dieser sämtliche Beweise zukommen zu lassen. Bei einem erneuten Vorfall behalte ich mir außerdem vor, Ihren Namen öffentlich zu machen. Es ist Ihre Entscheidung.


Wer schreibt hier?

Unverschlossen: Über mich - Foto von mir

Ein herzliches Hallo an dich!

 

Ich bin Kirsten.

 

Ich freue mich, dass du auf meiner Seite Unverschlossen bist. Dein Besuch bedeutet für mich, dass du tiefer in dich selbst hineinschauen möchtest. Das berührt und beeindruckt mich.

 

Unverschlossen ist keine "typische" Ratgeberseite. Wenn ich meine Artikel schreibe, stelle ich mir vor, wir Beide sitzen beieinander und erzählen. Von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz. Dass du einen Teil deiner Lebenszeit auf meiner Seite verbringst, weiß ich wirklich zu schätzen.

 

Es ist mir wichtig, meine individuellen Erfahrungen zur Aufarbeitung meiner Depression und weiterer Begleiterkrankungen weiterzugeben. Bevor mein Leben mit der Aufnahme in die Psychiatrie am 17.09.2018 eine radikale Wende nahm, arbeitete ich zuletzt als Finanzierungsreferentin einer Landeskrankenhausgesellschaft. Ich vertrat auf Bundeslandebene die Interessen der psychiatrischen und psychosomatischen Fachkrankenhäuser und Fachabteilungen gegenüber den Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung. Dabei war ich auch Mitglied im Psychiatrie-Fachausschuss der Deutschen Krankenhausgesellschaft. Neben Vertretern der anderen Landeskrankenhausgesellschaften waren dort beispielsweise auch namhafte Ärzte aus dem Psych-Bereich (bei mir gilt selbstverständlich immer auch die weibliche Form), Vertreter von Sozialverbänden und der DGPPN organisiert, um regelmäßig über die aktuelle Situation und die Weiterentwicklung der Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Deutschland zu diskutieren.

 

Außerdem durfte ich in einer Arbeitsgruppe zu den Psychiatrischen Institutsambulanzen mitwirken, welche sich im Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld traf. Die Arbeit und den Austausch in dieser Gruppe, welche vorrangig aus Ärzten bestand, empfand ich als inspirierend und bereichernd. Für mich war es beeindruckend zu erfahren, was die deutschlandweit tätigen Ärzte auf die Beine stellten, um die Versorgungslage zu verbessern.

 

Kurzum: Der Wink mit dem Zaunspfahl also ;-). Ich habe einen Bachelorabschluss im Bereich Gesundheits- und Sozialmanagement und in meiner Abschlussarbeit im Bereich Medizincontrolling zeigte ich, wie wichtig die ärztliche und pflegerische Dokumentation für die Erlössicherung einer Klinik ist. Das klingt vermutlich alles vorbildlich und ehrgeizig. Nach außen hin, ja. Doch um Haaresbreite hätte ich die Arbeit eigentlich gar nicht mehr geschafft. Denn 2015 war ich mit der Kraft schon einmal am Ende. Einer gewissen Person verdanke ich zwar einerseits mein Leben. Andererseits hatte diese Person dann andere widerliche Absichten... Der Preis fürs Überleben war hoch. Aber zurück zur Fassade.

Über mich: Bild von mir 2014
2014

Dank dieser Arbeit bekam ich 2016 anschließend eine Medizincontrollingstelle in einer Thüringer Klinik. Mir war immer wichtig, die betriebswirtschaftlichen und medizinischen Interessen im Blick zu haben und nach passenden Lösungen für Stations- und Verwaltungspersonal zu suchen (auch während des Studiums und den Praxisphasen). Ja, das geht ;-). Doch schon bald folgte ich dem Ruf der Landeskrankenhausgesellschaft.

 

Ich kenne mich also mit unserem Gesundheitssystem aus und weiß, was in einer Krankenhausverwaltung, während einer Budgetverhandlung, aber auch im OP-Saal und auf den Stationen passiert. Ich habe einem Kaiserschnitt zusehen dürfen und weiß um die große Erleichterung aller Beteiligten, wenn das Baby schnell schreit; Narkoseeinleitungen mit und ohne Intubation durfte ich sehen; habe die Entfernung einer vom Krebs zerfressenen Niere gesehen; während der Operation eines Leistenbruchs, bei der ich "übers Tuch" gucken durfte, wurde ich fast ohnmächtig (OP-Lampen können so wahnsinnig interessant sein :D); ich habe gesehen, was es für gestandene Männer bedeuten kann, wenn die Prostata entfernt werden muss; ich habe bei Teambesprechungen des Palliativpersonals die Trauer gespürt, wenn ein Patient den Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren hat; ich habe den alltäglichen Trubel sehen und das Bewundernswerte erleben dürfen, was das Personal auf einer Intensivstation leistet; und ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn Angehörigen mitgeteilt werden muss, dass das eigene Kind keine hohe Lebenserwartung mehr hat.

Über mich: Taizé
Taizé 2013

Gleichzeitig weiß ich auch um die schwierige psychiatrische/psychosomatische/psychotherapeutische Versorgungslage. Und weil ich mir das nicht verkneifen kann: Ich habe hautnah die Fehde zwischen Vertretern der Psychiatrie und Psychosomatik mitbekommen. Nichts für ungut, aber: Diese gedanklichen und verbalen Grabenkämpfe gehen in meiner Wahrnehmung zu Lasten der Betroffenen, die dringend Hilfe benötigen und WOLLEN. Ich weiß schon, das ist die Sache mit der Zuordnung und Abrechenbarkeit (Gehört die Angststörung mit ihrem Herzrasen und der Übelkeit nun zur Psychiatrie oder zur Psychosomatik?). Aber vielleicht eine ganz ganz kleine Prise weniger Prestigedenken und dafür die Bedürfnisse der Betroffenen etwas mehr in den Fokus rücken? Denn in meiner Wahrnehmung steigt gottseidank langsam das Bewusstsein für die psychische Gesundheit; ganz langsam sprechen die Menschen über ihre Vergangenheit; lange verschwiegene Themen wie die NS-Zeit, sexueller Missbrauch, Gefühlskälte und Leistungsdruck in den Familien - dann monatelang auf einen Therapieplatz warten zu müssen, ist für Betroffene die pure Hölle.

Über mich: Bild von mir 2011
2011 bei Freiburg

Und was vermutlich nun nach Bilderbuchlaufbahn klingt (nach meinem Abi hatte ich im 5. Semester - ja, im 5. und mit guten Noten - mein Lehramtsstudium in Freiburg geschmissen), sollte sich anders entwickeln. Da setze ich heute mit Unverschlossen an.

Schulpraktikum 2010/2011 in einer Freiburger Grundschule, einer sogenannten "Brennpunktschule": In angeblichen "Brennpunktschulen" hatte ich die schönsten und herzlichsten Praktika. Die Abschiedstexte und -geschenke der Kinder habe ich heute noch.

 

Neben den Themen Depression, Gefühle, Skin Picking, Körperbild und Selbstliebe veröffentliche ich auf Unverschlossen auch eigene Gedichte und Sinnsprüche. Besonders bei Themen rund um psychische Erkrankungen ist es mir wichtig, die Dinge beim Namen zu benennen. Damit möchte ich signalisieren: „Darüber darfst du reden. Das ist ok. Das ist normal. Es ist kein Tabu.“ Ich bin davon überzeugt, dass unbesprochene und verdrängte Themen zu Tabus werden. Aus meiner Sicht wird offener, hilfreicher und unterstützender Austausch so allerdings deutlich erschwert, was nicht sein müsste.

 

Und so findest du hier die Essenz aus unzähligen Onlineartikeln, Kursen, Workshops, Podcasts, Youtube-Videos, meinen Tagebüchern, meinem „Heilungsordner“, in dem ich jedes große Plakat und jeden kleinen Notizzettel aufgehoben habe, vielen vielen vielen Tränen, meiner Therapie, überstandenen Panikattacken, aufgelösten Traumata und durchgeschriebenen Nächten.

Über mich Heilungsordner
Mein "Heilungsordner", in dem ich (fast) alles aufgehoben habe

Mein zentrales Herzensanliegen

Dieser eben erwähnten Essenz mische ich noch eine weitere Zutat bei. Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass enorme Selbstheilungskräfte aktiviert werden können, wenn wir einmal ganz ganz tief "gesehen" werden. Egal ob du 18, 35, 49, 60, 88 bist: Wenn einmal dein tiefer Kummer, das unaussprechliche Leid, dein verwundetes Herz, das zutiefst traurige und einsame innere Kind in dir wahrgenommen wird, kann dich das aus meiner Sicht auf neue Wege bringen. Und genau dieses behutsame und sehr respektvolle "Ich sehe dich" steckt in meiner ganzen Seite.

Dazu sei gesagt...

Ich bin keine Ärztin, Therapeutin oder Wissenschaftlerin. Den Anspruch soll die Seite auch nicht haben. Gleichwohl sind mir gut recherchierte Artikel sehr wichtig.

Über mich: 2022
Oktober 2022: Vom zurückliegenden Weg zwar noch erschöpft, starte ich nun in MEIN Leben. Mein erklärtes Ziel (so Gott will): Die nächsten zwei Lebensdrittel sollen geil werden :D. Das wäre für mich eine ausgeglichene Lebensbilanz.

Außerdem ist mir wichtig, dir nichts vorzugaukeln. Der Weg zurück zu dir selbst ist kein einfacher. Ich nehme einfach mal an, dass auch niemand auf die Idee kommt, den Mount Everest in kurzen Hosen und Flip Flops zu besteigen. Wer sich mit dieser Einstellung dem eigenen Innenleben nähern möchte, wird nach meiner Ansicht scheitern. Deshalb geht es bei mir nicht um perfekte Inszenierung und Allzeit-Gute-Laune-Gerede. Ich will dir Wege aufzeigen. Und dich nicht versteckt von mir abhängig machen.

 

Und so interessieren und beeindrucken mich persönlich auch scheinbar perfekte Lebensläufe nicht. Viele Ausbildungen, Zertifikate, Titel, Follower, Reichweiten - Wenn mir jemand etwas vom Leben erzählen will, will ich wissen, wie diese Person durch Krisen gegangen ist. Mich persönlich interessieren die Brüche, Krisen und Lücken im Leben eines Menschen. Wenn man aber ganz viele Ausbildungen etc. gemacht hat, frage ich mich sofort, wann diese Person 1. eine tiefe Lebenskrise hatte und 2. (falls sie diese hatte) wann Zeit zur nachhaltigen Überwindung der Krise gewesen sein soll. Bitte nicht falsch verstehen: Ich stelle Leistungen, welche mitunter hart erarbeitet wurden, nicht in Frage. Doch wenn man sich allein darüber definiert und dann auch noch glaubt, eine winzige Prise schlauer, weiser, "besser" zu sein als andere, ist man bei mir an der richtigen Adresse. Denn wer durch eine tiefe, vielleicht sogar lebensbedrohliche Krise gegangen ist (oder natürlich mehrere), weiß: In solchen Lebensphasen spielen Abschlüsse, Noten und Co. definitiv keine Rolle. Und weil ich mir den auch nicht verkneifen kann: Ein Titel vorm Namen bedeutet nicht automatisch, dass ein helles Licht in diesem Herzen leuchtet.

Über mich Sommer 2021
August 2021: Heute zeige ich mich so, wie ich bin. Das betrifft auch Facetten, die ich lange unterdrückt und mir selbst nicht erlaubt habe, zu zeigen.

Herzensdanke

Zudem möchte ich mit Unverschlossen Danke sagen und mit der Seite etwas zurückgeben. Danke an all die Blogger, Autoren, Podcastersteller, Workshop-, Übungsgruppen- und Kursleiter, die ich kennenlernen durfte, Therapeuten, Ärzte, Pflegekräfte (ganz besonders an meinen Lieblingspfleger!), Youtuber, Coaches und an die Menschen, die mich immer zum genau richtigen Zeitpunkt inspirierten, mir halfen oder mich triggerten ;-). Lieber Max, liebe Anita, liebe Claudia, lieber Helfried, das geht vor allem in eure Richtung :-).

Zum Abschluss und falls dich das ebenfalls interessiert

Nach dem Human Design bin ich eine 1/3 Projektorin (oh ja ;-)). Meine bewusste Sonne steht in Tor 31 und ich bin gespannt, wie sich mein Leben weiterentwickelt ;-).

(Falls der hinterlegte Link bei "Tor 31" nicht funktioniert: Der Link führt zur Online-PDF des Buchs "Der Sinn deines Lebens. Entdecke deine Bestimmung" von Chetan Parkyn und Carola Eastwood.)

 

Mein Lebensbaum im keltischen Jahreskreis entspricht der Ulme.

 

Mein Totemtier ist der Schmetterling. Zu den Helferkrafttieren, die mich in den vergangenen Jahren besonders intensiv begleiteten, gehören vor allem der Graureiher, der Adler, die Spinne und die Libelle. Mein Mondtier ist ein Panther, dessen Tupfer aber gut sichtbar sind (das Fell ist also nicht tiefschwarz).

Mein Sonnenzeichen im Horoskop ist der Löwe, mein Mondzeichen ist die Jungfrau und mein Aszendent ist der Steinbock. Dabei steht mein Herrscherplanet Saturn in Konjunktion zu meinem Aszendenten und im 1. Haus. Ich beschäftige mich seit Ende 2023 intensiv mit der Astrologie und fand dort viele Antworten. Besonders berührt hat mich auch die Entdeckung der Saturn-Pluto-Konjunktion von 2020, die in meinem Horoskop bei meinem Geburtssaturn stattfand. Und was war in dieser Zeit bei mir los. Also erst der Saturn-Return und dann die mächtige Saturn-Pluto-Konjunktion. Zudem habe ich einen starken Pluto: Er steht in meinem Horoskop im Skorpion und in Konjunktion zu meiner Himmelsmitte (ebenfalls im Skorpion). Saturn und Pluto - Die beiden haben in meinem Leben tiefgreifend aufgeräumt.

Zu sehen ist ein kleiner Bildausschnitt meines Geburtshoroskops. Darauf sind mein Aszendent im Steinbock und die Stellungen von Saturn, Uranus und Neptun zu sehen. Alle 3 Planeten stehen in Konjunktion zu meinem Aszendenten.
Mein Aszendent (Quelle: astro.com)

Ich habe überwiegend weibliche Energie in mir, wobei ich meinen jeweiligen weiblichen und männlichen Anteil in mir in Einklang gebracht habe. Das spiegelt sich auch in meinem Geburtshoroskop: Hier habe ich überwiegend Yin-Zeichen.

 

Gemäß dem Persönlichkeitstest von 16Personalities bin ich eine Aktivistin (ENFP-A).

 

Meine Liebessprache ist "Lob und Anerkennung". Fishing for compliments, mhm :-P

 

Und wer noch tiefer forschen möchte: Gemäß meiner Seelenmatrix entspricht meine Seelenrolle der Heilerin und mein Seelenalter der Stufe Alt 5. Für mich persönlich war die vertrauensvolle Erstellung meiner Matrix durch Marion etwas zutiefst Heilsames und Richtungsweisendes.

Auf diesem Bild ist ein von mir gezeichneter, belaubter Baum zu sehen. Seine Wurzeln erinnern an eine Gebärmutter. So wirkt es, als ob aus der Gebärmutter der Baum wächst. Für mich ist das ein sehr mächtiges Symbol.