Update Herbst 2024: Aufgrund der wiederholten Jimdo-Preiserhöhungen und des undurchsichtigen Verhaltens des Unternehmens habe ich nach langem Überlegen entschieden, diese Webseite nicht unbegrenzt fortzuführen. Im Sommer 2025 prüfe ich, ob ich Unverschlossen online lasse oder im Herbst 2025 lösche. Doch spätestens im Herbst 2027 ist hier Schluss und ich lösche sowohl diese Webseite als auch meinen dazugehörigen Pinterest-Account. Ob ich danach nochmal eine Webseite zur Weitergabe meiner Erfahrungen aufbaue, ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig offen.
An Sie, Herr Stalker: Wenn Sie nicht aufhören, mich auf diversen Kanälen zu kontaktieren, zu sabotieren, zu bedrohen etc., behalte ich mir vor, eine diverse Bildungseinrichtung anzurufen und dieser sämtliche Beweise zukommen zu lassen. Bei einem erneuten Vorfall behalte ich mir außerdem vor, Ihren Namen öffentlich zu machen. Es ist Ihre Entscheidung.
Das Thema „Selbstliebe lernen“ fand mich zum ersten Mal in der psychiatrischen Klinik. Mir selbst etwas Gutes tun? Einfach so? Mich wertschätzen und akzeptieren, so wie ich bin? Für mich selbst einstehen? Notfalls gegen Widerstand? Gefühlt waren diese Gedanken für mich eine Fremdsprache. Sie „dockten“ nirgends so richtig in mir an. Und wenn ich seit meiner Entlassung aus der Klinik vor einem Thema immer und immer wieder stand, dann war es dieses: Wie lerne ich, mich selbst zu lieben?
Und so berührt es mich, dass du nun diesen Artikel liest. Ich bewundere aufrichtig deinen Mut, tiefer in dich selbst hineinzusehen. Bitte beachte auch hier den Hinweis zur Eigenverantwortung am Ende der Seite.
Wie fühlen sich die Fragen für dich an? Hast du weitere Wünsche?
Vielleicht tauchen noch weitere Fragen auf:
Oder die Frage könnte lauten:
Es gibt so viele unterschiedliche (Online-)Ratgeber, Blogs, Videos, Podcasts etc. auf verschiedensten Plattformen zum großen Thema Selbstliebe, was mich sehr freut. Denn ich denke, dass der so wichtigen Selbstliebe auf diese Weise zunehmend mehr Aufmerksamkeit zukommt. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Mir persönlich zeigt die steigende Bedeutung des Themas Selbstliebe, dass da kollektiv auch etwas im Argen liegt:
"Auf dem Boden einer reflektierenden Haltung ist es nämlich undenkbar, daß man andere Menschen wirklich liebt (und nicht nur braucht), wenn man sich selber so, wie man ist, nicht lieben kann. Und wie soll man das können, wenn man von Anfang an nicht die Möglichkeit hatte, seine eigenen wahren Gefühle zu leben und sich so zu erfahren." (Miller, Seite 10, 1983)
Auch Osho sagt dazu:
"Die Liebe muss mit dem ersten Schritt beginnen:
Liebe dich selbst.
Verurteile dich nicht. Man hat dich so sehr verurteilt und all diese Urteile hast du dir zu Herzen genommen. Und jetzt fügst du selbst dir weiter Schaden zu. Du denkst, du hättest keinen besonderen Wert, du wärst keine wunderbare Schöpfung Gottes, du würdest hier gar nicht gebraucht. Aber das sind alles nur vergiftende Gedanken (...)." (Osho, Seite 21 f., 2002)
Aus meiner Sicht ist es für eine nachhaltige Entwicklung der Selbstliebe unerlässlich, sich auch mit den Schattenseiten der Selbstliebe auseinanderzusetzen:
Deshalb möchte ich dich im Folgenden auf einen etwas anderen Weg einladen. Ich möchte dir nicht einfach nur Tipps geben, wie du lernen kannst, dich selbst zu lieben. Falls du meine Artikel zur Heilung meiner Depression und zum Skin Picking gelesen hast, wirst du bestimmt schon ahnen, dass ich dich sowieso ermuntere, nach FÜR DICH stimmigen Wegen zu suchen :-).
Nein, ich möchte mit dir hinter den Selbstliebe-Vorhang schauen. Ich zeige dir, wie sich mein Selbsthass äußerte und wie ich ihn überwand. Damit möchte ich dir zeigen, dass du keineswegs „komisch“ oder „falsch“ bist, wenn dich der Selbsthass ebenfalls quält.
Lass uns den Vorhang heben…
Aus meiner Sicht gehört viel Mut und innere Stärke dazu, sich den eigenen Selbsthass einzugestehen. Damit geht wohl kaum jemand gern hausieren. Aus meiner Sicht ist dieses Eingeständnis allerdings ein wichtiger Schritt, um Verständnis für sich selbst zu entwickeln und die eigene Selbstabwertung allmählich zu überwinden:
Nein, dieses Eingeständnis ist alles andere als angenehm. Und es berührt mich immer wieder aufs Neue, wenn mir Menschen mit diesen tief verinnerlichten Überzeugungen begegnen. Wo kommen solche Gedanken her? Was hat dazu geführt, dass dieser Mensch so negativ über sich selbst denkt?
Wer hat sowas zu dir gesagt? Wer hat dich blamiert, bloßgestellt, beschimpft, abgewertet, erniedrigt, ausgelacht, verspottet? Wer hat zu dir gesagt, dass du „dumm“, „faul“, „unfähig“, „hässlich“, „laut“, „schwach“, „komisch“, „ungewollt“, „dick“, „fett“, „dünn“, „schlampig“ bist? Wurdest du möglicherweise dann sogar noch geschlagen, (tage-, wochen-, monatelang) ignoriert, eingesperrt oder etwas dergleichen? Wurde dir geholfen oder warst du dieser Abwertung (möglicherweise über lange Zeit) ganz allein ausgeliefert? Wurdest du mit jemandem verglichen und hattest so immer das Gefühl, nie „gut genug“ zu sein? Oder waren all deine Bemühungen und Erfolge nie wirklich ausreichend? Wurden sie überhaupt beachtet oder wie selbstverständlich vorausgesetzt?
Je tiefer ich mich mit meinem eigenen Selbsthass auseinandersetzte, desto stärker kristallisierten sich zwei Erkenntnisse für mich heraus:
Das bedeutet: Je kleiner ich mich machte, desto unauffälliger wurde ich. Ich machte mich weniger angreifbar. Je weniger ich von „der Norm“ abwich, desto weniger Unheil würde mir passieren. Auch wenn diese (unbewussten) Anpassungen aus Kindertagen für mich als erwachsene Frau sehr hinderlich waren, gab es Zeiten, in denen ich die eigene (unbewusste) Abwertung schlichtweg brauchte.
Wie war das bei dir? Musstest du dich kleinmachen, um körperliche und seelische Verletzungen zu verhindern oder zu reduzieren? Musstest du dich anpassen, um dazuzugehören? Musstest du so unauffällig wie möglich sein, um keinen Unmut auf dich zu ziehen?
Falls deine Antwort „Ja“ lautet: Es tut mir aufrichtig leid, dass dir das passiert ist und was diese Erfahrungen möglicherweise in dir angerichtet haben. Wenn du magst, fühle dich virtuell umarmt. Atme gern auch erstmal tief durch, bevor wir unseren Weg fortsetzen. Wenn du dich bereit fühlst, gehen wir weiter…
Du weißt nun, dass ich meinen eigenen, früheren Selbsthass auch als Schutzmechanismus sehe. Erst diese verständnisvolle Annahme meiner selbstabwertenden Gedanken löste die nachhaltige Entwicklung meiner Selbstliebe aus. Doch wie bin ich darauf gekommen?
Hier ist ein Auszug aus meinem Tagebuch (siehe auch die 3 entsprechenden Bilder als Nachweis; um die Ladezeit der Seite zu verkürzen, sind die Bilder stark verkleinert):
07.12.2019
(…) Jedenfalls entschied ich nach der kleinen Meditation mir eine Pizza und eine Flasche Wein zu kaufen und dann endlich den Körperumriss von mir zu malen, was mir schon lange als Idee durch den Kopf geistert. Bisher dachte ich dann aber immer, ich brauche dazu ja jemanden ;-). Ich legte mich auf eine lange Papierbahn, malte meinen Körperumriss nach und schrieb in großer schwarzer oder roter Schrift die bewertenden Sätze auf, die ich seit meiner Kindheit über mein Gewicht, meine Figur und meine Haut höre. Überraschend war für mich, dass ich später, als ich meine eigenen Gedanken noch hinzufügte, auch noch bewertende Sätze über meine Brüste dazuschrieb. (…) Es ist genau so, wie es Wardetzki [Anmerkung: Gemeint ist das Buch „Weiblicher Narzissmus“ von Bärbel Wardetzki] schreibt. Ich setze Schönheit mit Bewunderung und diese wiederum mit Liebe gleich.
Diese lebensgroße Papierbahn hing anschließend mehrere Tage in meinem Wohnzimmer. Ich war schockiert und erleichtert zugleich. Wenn auch unbewusst, so war ich der Überzeugung, dass optisch attraktive Menschen bewundert und geliebt werden. Ich hielt sie für unangreifbar. Und unangreifbar zu sein, wünschte ich mir sehnlichst.
So begann ich schon in meiner Jugend alles an mir abzulehnen, was nicht dem „Schönheitsideal“ entsprach. Ich hasste meine von mir stets als „zu klein“ empfundenen Brüste, meine Figur („zu dünn“), meine Haut („widerlich“) abgrundtief. Tiefer Neid und Missgunst auf andere Mädchen und später Frauen keimten so ebenfalls früh in mir. Doch da meine Selbstabwertung ja auch ein Schutz für mich war, war ich in mir selbst gefangen.
All diese Erkenntnisse und verstandenen Zusammenhänge im Dezember 2019 waren für mich zwar sehr bitter und schmerzhaft. Dennoch ermöglichten sie mir erstmals eine verständnisvolle Auseinandersetzung mit meinem Körper, meinen „Problemzonen“ und meinen selbstabwertenden Gedanken. Wie es der „Zufall“ wollte, entdeckte ich beim Recherchieren zur Selbstliebe das amerikanische Fotoprojekt The Nu Project. Vielleicht kennst du es auch. Darauf gehe ich näher ein, da es eine Art Revolution in mir auslöste.
Die Fotos von Matt Blum und Katy Kessler möchte ich dir wärmstens ans Herz legen (auch als männlicher Leser). Die Beiden fotografierten echte, natürliche, nackte Frauen in ihrem gewohnten Umfeld auf (wie ich finde) sensible und einfühlsame Weise. Kein Make-Up, kein Fotoshop.
Je mehr Fotos ich mir damals ansah, desto klarer wurde mir: Wer hat eigentlich das Recht, darüber zu entscheiden, was „schön“ ist und was nicht???
So wurde mir bewusst: JEDER Mensch ist individuell schön. Vergleiche und „Schönheitsideale“ sind aus meiner Sicht völliger Quatsch. Nun sind das natürlich keine neuen Gedanken. Aber damals stand diese Erkenntnis innerlich so klar vor mir, dass ich schlagartig Frieden mit meinem Körper schloss. Die Bilder waren für mich zutiefst heilsam.
Übrigens löste die Akzeptanz und Wertschätzung meines Körpers auch eine Art sexuelle Revolution in mir aus. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich völlig abhängig von Männern. Ich überließ ihnen das Feld, was katastrophale Konsequenzen hatte (die ich mir schönredete). Ich war abhängig von ihren Komplimenten, da ich mir diese selbst nicht geben konnte. Ich tat alles, um ihnen zu gefallen. Und wen überging ich dabei immer und immer wieder? Mich selbst.
Doch durch die bewusste Akzeptanz und beginnende Wertschätzung meines Körpers wurde ich allmählich auch mutiger beim Entdecken meiner eigenen Sexualität (was anfangs dennoch viel Überwindung kostete). Teure Dessous, regelmäßige Totalrasur, brennende Cremes? Gehört für mich alles der Vergangenheit an :-). Und am Rand sei erwähnt: Körperbehaarung finde ich auch bei Männern seeehr attraktiv. Liebe Männer, in meiner Welt gibt es keinen Grund sich für Bärte, Brustbehaarung und Co. zu schämen ;-).
Stell dir vor, du sagst innerlich zu dir:
Was fühlst du dabei? Was geht in dir vor? Fühlen sich diese Gedanken stimmig für dich an? Oder spürst du (starken) Widerstand?
Sowohl den inneren Widerstand, als auch die gefühlte Übereinstimmung kann ich gut nachvollziehen. Solche Sätze stempelte ich als „egoistisch“ und „narzisstisch“ ab. Diese Bewertungen stammen jedoch aus einer Zeit, in der ich weder meinen Körper, noch meine Wünsche und Bedürfnisse kannte und spürte. Vielleicht hast auch du (von klein auf) die Überzeugung übernommen, hauptsächlich für andere da zu sein.
Bitte verstehe mich nicht falsch – ich finde es toll, dass du anderen etwas Gutes tun möchtest. Auch mir ist das nach wie vor wichtig. Doch wenn du dich dabei völlig verausgabst, über deine Kräfte gehst und das für ganz normal hältst, ist da aus meiner Sicht etwas im Ungleichgewicht.
An dieser Stelle möchte ich meine kostenlosen Liebesmemos mit dir teilen. Diese hatte ich für ein Selbstliebe-Ritual für mich selbst erstellt. Drei der kurzen Selbstliebegedanken in den grünen Kreisen findest du hier auch auf der Seite.
Doch diese 30 kurzen Sätze rund um die Selbstliebe entwickelten sich für mich in der Folgezeit zu wichtigen Erinnerungen und Widerstandsaufspürern.
Einer meiner größten Trigger war „Ich zuerst.“ :-). Ich verstehe darunter nicht, dass ich der wichtigste, größte, beste Mensch im Universum bin. Für mich ist diese Liebesmemo immer wieder eine Erinnerung, regelmäßig nach innen zu schauen. So frage ich mich beispielsweise in Begegnungen: „Wie ist mein Energielevel gerade?“, „Habe ich eigentlich gerade Hunger/Durst?“, „Möchte ich das Gespräch gerade? Habe ich die Kraft dazu?“, „Was ist mir wichtig?“ Denn ich verliere mich nur allzu leicht in meinem Gegenüber und blende meine eigenen Bedürfnisse aus. So ist diese Liebesmemo mittlerweile so wichtig für mich, dass ich sie für unbestimmte Zeit als tägliche Handyerinnerung abgespeichert habe.
Ergänzung am 04.03.22: Auf Pinterest haben sich bereits viele Nutzer noch ein zweites Design meiner Liebesmemos gemerkt (siehe Bild). Aufgrund der konstanten Nachfrage kannst du dir hier die zweite Vorlage als Bild im png-Format kostenlos herunterladen:
Zum Abschluss unserer kleinen Reise möchte ich noch einige Webseiten und Ideen mit dir teilen, die mir persönlich besonders gut geholfen haben. Doch unabhängig davon ermuntere ich dich auch hier, nach FÜR DICH stimmigen Wegen zu suchen.
„Selbstliebe: Wie du lernst, dich selbst zu lieben“ von Moritz Bauer
Seine Seite gefällt mir vor allem wegen der einfachen Übungen und seiner Unterscheidung von Selbstliebe und blindem Egoismus. Ich habe lange und mehrere Anläufe gebraucht, um mir die Selbstliebe überhaupt zu erlauben. Seine deutlichen Worte haben mir da geholfen.
Webseite „Entdecke die Kraft deiner eigenen Sexualität“ von Ute Benecke
Auf ihrer Webseite fand ich viele Anregungen, um zunehmend selbstbewusster und offener beim Entdecken und Zulassen meiner eigenen Sexualität zu werden.
The Vulva Gallery von Hilde Sam Atalanta
Hilde zeigt mit ihrer wichtigen Arbeit, wie vielfältig die Vulva ist. Sie malt aber nicht nur, sie teilt auf ihrer Webseite und ihrem Instagram-Account (@the.vulva.gallery) auch die dazugehörigen, oftmals sehr berührenden Geschichten. Da ich mich in den letzten Jahren viel mit meiner Yoni, verletzten Weiblichkeit und Sexualität auseinandergesetzt habe, weiß ich, wie wohltuend solche sensiblen Bilder sein können.
Brief von Bernhard von Clairvaux an Papst Eugen III.
Die Selbstliebe ist derzeit eine Baustelle für dich? Mit einem liebevollen Schmunzeln hilft dir vielleicht das: Bereits im 12. Jahrhundert schrieb Bernhard von Clairvaux einen eindringlichen Brief an seinen ehemaligen Schüler und den späteren Papst Eugen III., in dem er den Papst fürsorglich-mahnend darauf hinweist, auch an sich selbst zu denken ;-).
Ich danke dir, dass du dich auf den Weg eingelassen hast. Ich wünsche dir viel Freude beim kreativen Ausprobieren all der Möglichkeiten, die das große Thema Selbstliebe bietet. Und ich fühle mit dir, wenn du dich deiner möglichen Selbstabwertung stellst.
Herzensgrüße
Deine Kirsten
Quellen:
Miller, A. (1983): Das Drama des begabten Kindes und die Suche nach dem wahren Selbst. Suhrkamp.
Osho (2002): Liebe, Freiheit, Alleinsein. 16. Auflage. Goldmann.
Gescheiterte Selbstliebe? 3 mögliche Ursachen
Selbstliebeidee: To-Do-Verwirklichungsliste
veröffentlicht am 28.12.2020
(zuletzt bearbeitet am 21.07.2024)
Ich bin Kirsten und hier auf Unverschlossen gebe ich meine Erfahrungen zur nachhaltigen Überwindung meiner psychischen Erkrankungen weiter. Authentisch, herzlich und ohne
Schöngerede.
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Hilfsangebote, Anzeigen, Empfehlungen:
Du bist vom sexuellen Missbrauch betroffen und möchtest deine Geschichte erzählen? Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs bietet dir hierzu auf ihrer Webseite respektvolle Möglichkeiten. Jede Geschichte zählt. Auch wenn sie vielleicht schon lange zurückliegt...
Und auch hier findest du viele weitere Hilfsangebote u. a. zu den Themen Krisen, Suizidalität, Trauer, selbstverletzendes Verhalten und Depression.: https://www.u25-deutschland.de/weitere-hilfsangebote/. Auch auf der Webseite der Deutschen Depressionshilfe findest du Hilfe: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe
Aus eigener Erfahrung weiß ich nur zu gut, dass der Aufarbeitungs- und Selbstfindungsweg auch zu spirituellen Krisen führen kann (worauf ich nicht mal ansatzweise vorbereitet war). Eine enorme Herausforderung war es für mich immer wieder, verschiedene energetische Erfahrungen (z. B. Kundalini-Erwachen, Einheitserfahrung, Eingebungen, außerkörperliche Erfahrungen) zu integrieren. Ich freue mich sehr, dir an dieser Stelle zwei Hilfsadressen im deutschsprachigen Raum nennen zu können: https://www.parapsychologische-beratungsstelle.de/ und https://www.spirituelle-krisen.net/
Ein weiteres Thema, das mir sehr! am Herzen liegt, ist ein endlich gesellschaftlich wertschätzender, respektvoller, bewusster Umgang mit der Menstruation. Spezielle Ruhebereiche in Schulen, Unis etc. wären schon toll. Doch was nützt das, wenn weiterhin vor allem psychischer Druck ausgeübt wird, weil letztlich noch immer die Weiblichkeit unterdrückt wird (z. B. im Sinne von: "Den verpassten Schulstoff holst du aber schnellstmöglich nach.", "Wie jetzt?! Schon wieder fällst du 5 Tage aus?!"). Wenn du dazu authentische Kampagnen, Vereine o. ä. kennst, lass es mich gern wissen! Ich verlinke euch hier auf der Webseite, zeige euer Logo, verteile Flyer oder oder. Kontaktiert mich einfach, die Tür steht für euch offen.