TRIGGERWARNUNG:
Dieser Artikel spricht Suizidalität und meine verzweifelten Empfindungen aus dem Jahr 2015 direkt an. Das Lesen des Artikels geschieht eigenverantwortlich. Bitte lies diesen Text nur, wenn du momentan psychisch stabil bist. In der Fußzeile findest du viele Hilfsangebote, wenn es dir aktuell nicht gut geht. Durch Social Media sehe ich, dass es immer mehr manipulative Impulse wie "Traumaheilung leicht gemacht" etc. gibt, die aus meiner Sicht einfach nur Leser:innen und/oder Käufer:innen auf die eigene Webseite o. ä. ziehen sollen. Es wird vorgegaukelt, dass der Aufarbeitungsweg "ja nicht so schlimm" sei. Ich sage aber anhand meiner vielfältigen Erfahrungen der letzten Jahre ganz klar: Doch, der Weg ist schwer, abschnittsweise sehr gefährlich und NIEMAND muss diesen Weg gehen! Darauf sollte unbedingt hingewiesen werden! Bitte achte also gut auf dich. Es gilt der Haftungsausschluss (unten in der Fußzeile).

Hintergrund und Zweck des Artikels
Aktuell arbeite ich an einem Artikel über Gefühle und Emotionen. Ich erläutere darin, warum ich zwischen den beiden Begriffen unterscheide und warum dieser Unterschied aus meiner Sicht so wichtig ist. Dabei verwende ich meine Aufzeichnungen aus einem großen Notizbuch, worum es hier aber nicht weiter gehen soll.
Beim Stöbern durch meine damaligen Notizen in diesem Buch stieß ich außerdem auf einen A4-Zettel vom Dezember 2019 ("Wunscherfüllung und Heilung meiner Anteile"), welcher Ideen für die Heilung innerer Anteile enthielt und den ich ins Buch geklebt hatte. Zum Beispiel schrieb ich an mein inneres Kind einen Brief, welcher in meinem Artikel "Depression heilen - Mein Erfahrungsbericht" zu sehen ist. Meiner inneren Jugendlichen schenkte ich bewusst das Buch "The Nu Project" von Matt Blum und Katy Kessler. Wie wichtig das Buch für mich sein sollte, erzähle ich im Artikel "Selbstliebe lernen - Ja zu dir selbst". Für mein erwachsenes Ich war u. a. die wöchentliche Yoni-Stunde heilsam, was bei Interesse im Artikel "Yoni-Tagebuch: Meine Yoni-Rückverbindung" nachgelesen werden kann.
Ich veröffentliche die nachfolgenden intimen Aufzeichnungen deshalb, weil ich einerseits zeigen möchte, was wir anrichten, wenn wir viel zu viel von Kindern und Jugendlichen erwarten und an ihnen eigenes erlittenes Unrecht auslassen. Wenn andere für etwas büßen müssen, was sie uns nicht angetan haben. Andererseits ist es mir ein Herzensanliegen, zu zeigen, was alles hinter Diagnosen wie "Depression", "Angststörung", "Persönlichkeitsstörung", "Sucht", selbstverletzendem Verhalten etc. stecken kann.

Was mal mein Leben war
Bei den Ideen für meine innere Jugendliche fiel mir folgende Bleistiftnotiz ins Auge: "Sie schreibt mir einen Brief mit dem Bild vom Ertrinken". Als ich das vor einigen Tagen las, wusste ich zunächst nicht, welches "Bild vom Ertrinken" ich gemeint hatte. Bis es mir schlagartig wieder einfiel und prompt liefen Tränen und mein einziger Gedanke war nur ein geschocktes "Ach du scheiße...".

Ich wusste noch, dass ich dieses innere Bild definitiv im Laufe meiner Aufarbeitung aufgeschrieben hatte, doch nur wo? All meine Tagebücher, mein großes Notizbuch, meinen großen Heilungsordner, die Notizen in meinen Büchern, die Dokumente auf meinem Laptop durchsuchen? Was für eine Arbeit! Ich wollte die Suche bereits abbrechen, als ich doch noch fündig wurde.
2015: Am Ende mit den Kräften
Anfang 2019 hatte ich die Idee, zur besseren Verarbeitung meiner Geschichte diese am Laptop aufzuschreiben. Nach und nach wollte ich mir die Flashbacks vornehmen, die mich mitunter schon seit der Kindheit begleiteten. Im Frühjahr 2019 brach ich dieses Schreiben aber ab, weil es mich immer wieder viel zu stark aufwühlte und überforderte (das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich der klassischen Psychoanalyse kritisch gegenüberstehe). Im Eintrag vom 17.03.2019 schreibe ich zunächst darüber, wie stark gestresst ich mich an diesem Tag fühlte, was ich mir nicht erklären konnte. Während des Schreibens ergab sich eine Art Rückblende ins Jahr 2015 (kursiv geschrieben). Zum damaligen Zeitpunkt, also 2015, studierte ich im 4. und 5. Semester Gesundheitsmanagement, hatte zum Großteil die Mutterrolle übernommen und war am Ende meiner Kräfte. Wovon niemand etwas merken sollte!
(Textbeginn)
Heute ist Sonntag, der 17.03.2019 und ich bin den ganzen Tag über schon leicht nervös und gereizt. Warum kann ich nicht sagen. Ich habe das Gefühl, dass ein leichter Strom durch mich fließt, der mich nicht zur Ruhe kommen lässt. Alles stört mich irgendwie, zum Beispiel meine Sitzhaltung: Ich sitze ganz normal auf meinem Stuhl, wie man halt so auf einem Stuhl sitzt. Dann: Linkes Bein übers rechte Bein – hm, nee da zwickt was im Rücken und mein Nacken tut auch weh. Linkes Bein wieder runter. Beide Füße verschränken sich unter dem Stuhl – das zieht immer noch im Nacken und irgendwas pocht da in meinem Kopf… Jetzt bin ich an dem doofen Hefter mit meinem Pulli hängen geblieben und irgendwie steht auch mein Wasserglas zu nah am Laptop… Eigentlich nervt mich grad alles auf diesem Tisch, alles ist zu viel und soll weg.
Und da ist noch die Wäsche, die gewaschen werden muss. Und meine Fingernägel will ich mir noch lackieren. Aber das dauert so lang, bis alles gefeilt, lackiert und getrocknet ist. Ich habe mir gestern extra passende Ohrringe zum dunkelblauen Hosenanzug, den ich morgen tragen werde, und dem tollen dunkelblauen Nagellack gekauft. Ich habe schon Lust darauf, aber die Zeit… Dann wird alles so spät, essen muss ich auch noch irgendwann, duschen, sieben Stunden schlafen… Wann soll ich das alles machen?! Ich spüre Panik und Überforderung.
Stop! Kein Mensch zwingt mich dazu, die Wäsche zu waschen, die Nägel in Perfektion zu feilen und zu lackieren, einen perfekt durchorganisierten Tagesablauf zu haben. Das passiert alles in meinem Kopf! Dann bin ich halt morgen nicht "perfekt", na und? Mein Kopf wird dadurch nicht abfallen (...).
Ich schaffe es, durch meine Vorstellungen Stress zu erzeugen. Und dem will ich einfach nicht mehr ausgesetzt sein. Ich möchte zur Ruhe kommen und mich ausgeglichen fühlen. Da aber in meinen Vorstellungen alles Stress auslöst, möchte ich am liebsten gar nichts mehr tun. Mich zurückziehen, einigeln und allein sein. Kein Aufstehen, kein Zurechtmachen, kein Essen, keine Whatsapp-Nachrichten, keine Treffen, keine Gespräche, kein Denken, kein Lackieren, kein Schreiben, kein Haushalt, kein Ins-Bett-Müssen. Einfach nichts.
WTF?!
Was geht hier gerade ab? Das finde ich gerade selber beängstigend. Ich habe ja schon vor einigen Wochen verstanden, dass es nicht die Dinge oder Menschen an sich sind, von denen Stress ausgeht. Ich bin diejenige, die Stress bei den alltäglichen Dingen empfindet. Aber warum? Ich habe keine Ahnung. Als ob Stress für mich wie eine Droge ist, ohne die ich nicht auskomme. Stress Stress Stress – Gib ihn mir, sonst schaffe ich meinen Tag nicht! Als müsste ich ein bestimmtes Anspannungslevel halten, um schnell auf irgendwelche Ereignisse reagieren zu können. Oder um einfach durch den Tag zu kommen.
Durch so unglaublich anstrengende Tage. Manchmal habe ich das Gefühl, noch in den „alten Tagen“ zu stecken. Da fühle ich die tiefe Erschöpfung und Verzweiflung, wieder einen kräftezehrenden Tag vor oder hinter mir zu haben. Ich liege dann auf dieser durchgelegenen DDR-Liege in meinem schmalen Schlauchzimmer in der F.-E.-Straße, habe Rücken- und Nackenschmerzen, weine sehr und mich hält nur der Gedanke am Leben, für meine Schwester da zu sein. „Sie braucht mich. Ich kann nicht aufgeben“. Ein Ende dieses Zustands ist nicht in Sicht.
Jeder Tag ist so freudlos und aufreibend. Ich habe keine Kraft mehr. All die furchtbaren Bilder und Situationen von früher prasseln auf mich ein. Ich mache sie alle der Reihe nach durch. Und da bin ich gerade mal wach geworden. Die Schwere des anstehenden Tags drückt mich regelrecht ins Bett. Ich will nicht aufstehen… Ich muss aber… Ich muss für meine Schwester da sein, ein Vorbild sein. Ich möchte ihr zeigen, dass man sein Leben gut in den Griff kriegen kann. Wie leicht es scheinbar ist, Studium, Haushalt und die Vorbildrolle unter einen Hut zu kriegen. Ich will stark sein und ihr Orientierung bieten. Auf mich kann sie sich verlassen. Ich bin für sie da, koste es, was es wolle. Ich mache es besser als meine Mutter. Meine Schwester soll nicht so leiden, wie ich gelitten habe. Ich möchte die Bezugsperson für sie sein, die ich mir immer gewünscht habe. Doch ich wurde immer nur von allen verlassen und das will ich ihr ersparen.
Also stehe ich auf, gegen alle inneren Widerstände. Hetze zur Hochschule, da ich wie immer viel zu spät aufstehe. Sitze meine acht Stunden in den Vorlesungen ab. Doch meine Gedanken kreisen immer wieder um meine Schwester und den zu erledigenden Haushalt. Hoffentlich kommt keine Hiobsbotschaft… Als ich nach Hause komme, erwarten mich eine übel gelaunte Schwester und eine gereizte Mutter. Warum beide so schlecht gelaunt sind, ist mir fast egal. Meine Schwester ist vom Schulalltag und Lernstress genervt, meine Mutter von der schlechten Laune meiner Schwester. Bei mir wird dann alles abgeladen. Wie mein Tag war, interessiert niemanden. Ich erzähle es auch nicht. Mir wird dann eh kaum zugehört oder das Gespräch wird schnell wieder auf die eigenen Themen gelenkt.
Ich sehe auch schon, dass der Abwasch nicht gemacht wurde und der Mülleimer voll ist. Es könnte auch mal wieder gesaugt werden. Und da ist es wieder, dieses dumpfe, ohnmächtige Gefühl in meinem Bauch… Doch meine Mutter zieht sich aus unserem Haushalt immer mehr zurück. Sie fühlt sich dafür nicht mehr zuständig, „ist ja nicht mein Müll.“ Damit mag sie grundsätzlich Recht haben. Doch der Haushalt einer 3-Raum-Wohnung bleibt allein an uns beiden Mädels hängen. Meine Schwester macht viel für die Schule, ich habe mein Studium. Doch je mehr sich meine Mutter aus der Verantwortung zurückzieht, desto mehr will ich meiner Schwester und mir beweisen, dass es besser geht. Ich bin getrieben von dem Wunsch, meiner Schwester all das Leid zu ersparen, das ich erlebt habe.
Also wasche ich ab, koche (wenn es geht, koche ich frisch, denn meine Schwester hat Neurodermitis und ich will diese ganzen Fertiggerichte nicht mehr), mache die Wäsche, höre meiner Schwester beim Abendessen lange zu, verdränge all meine Traurigkeit und meine Wut auf meine Mutter. Es ist später Abend, als ich dazukomme, etwas für mein Studium zu machen. Ich kann mich kaum noch konzentrieren, der Widerwille wird von Tag zu Tag stärker. Seit wann interessiere ich mich eigentlich für Investitionsfinanzierung?
Als ich mit allem fertig bin, bin ich todmüde. Aber anstatt ins Bett zu gehen, setze ich mich vor den Spiegel. Ich drücke einen Mitesser nach dem anderen auf. Es ist mir vollkommen egal, ob da überhaupt was rauskommt oder nicht. Eiter, Blut, Schmerzen – es ist mir so egal. Ich habe eine Glasglocke über mir, nichts dringt mehr zu mir durch. Und dann kommen die Bilder von früher wieder… Wieder und wieder drücke ich an ein- und derselben Hautstelle herum. Da muss doch was rauskommen! Blut zählt nicht… Ich fühle mich so unglaublich allein und hässlich. Mir hilft niemand. Und ich bin auch allen egal.
So geht das mindestens eine Stunde lang. Oder zwei. Vollkommen erschöpft schlafe ich weinend ein…
Irgendwann sehe ich auf einmal ein Bild, welches ich daraufhin immer mal wieder sehe. Besonders nach dem Aufwachen. Ich bin direkt unter einer Wasseroberfläche, das Wasser ist schwarz und kalt. Obwohl ich so knapp unter der Oberfläche bin und mit aller Kraft versuche an die Oberfläche zu kommen, schaffe ich es nicht. Ich sehe meine Hände, wie sie wild um sich schlagen und aus dem Wasser wollen, aber es klappt einfach nicht.
Im Laufe der Zeit, vielleicht ein paar Tage, verändert sich dann das Bild. Ich sehe mich selbst und wie ich immer tiefer sinke. Zuerst kämpfe ich noch mit aller Kraft. Verdammt, ich will hier raus! Ich strample, will mit aller Macht nach oben. Es funktioniert aber nicht.
Ich sinke immer tiefer in dieses schwarze, bodenlose Wasser…
Und dann höre ich auf zu kämpfen…
Ich sehe, wie ich ganz ruhig in die Tiefe gleite.
Meine Augen sind geschlossen.
Ich begreife, dass ich sterbe.
Diese damalige Erkenntnis, im eigenen Körper zu sterben und nichts mehr dagegen tun zu können, ist für mich bis heute ein kaum zu beschreibendes Gefühl. Ich weiß noch, dass ich damals tagelang versuchte, diese beiden Bilder zu deuten. Ich rief sie mir immer wieder ins Gedächtnis, weil ich sie einfach nicht verstand. Dieses schwarze Wasser war so ruhig und bedrohlich. Bis ich plötzlich begriff, was sie mir sagten. Zu sehen, wie ich sterbe und nichts mehr dagegen tun kann… Ich kann das nicht in Worte fassen.
Vielleicht hätte ich damals noch ein paar Wochen gehabt. Lange hätte ich nicht mehr durchgehalten. Von mir aus hätte ich niemandem von meiner Situation erzählt. Ich war ja zutiefst davon überzeugt, dass mir niemand hilft und ich allen egal bin. Doch dann passierte dieses Wunder und (...) ein damaliger Dozent fragte mich in einer Pause:
"Frau Scherbaum, was ist los mit Ihnen?"
(Textende)

Von einer Katastrophe in die Nächste
Dumm nur, dass dieser Dozent meinen katastrophalen psychischen Zustand fortan ganz bewusst ausnutzen sollte. Die vielen folgenden Gespräche gaben mir einerseits neue Kraft: Ich fühlte mich ENDLICH gesehen und schaffte im Sommer 2016 gerade noch meine anspruchsvolle Bachelorarbeit. Aber statt mir eindringlich zur Therapie zu raten, nutzte er mich bald für Sex und Co. aus. Ich war nicht ansatzweise in der Lage, auf meine Intuition zu hören, die mir 2015/2016 klar gefunkt hatte, dass mir hier Gefahr droht. Noch während meines Aufenthaltes in der Psychiatrie im Herbst 2018 begriff ich nicht, was er mit mir machte (also mein Verstand begriff nicht; mein Körper und ein Teil meiner Psyche durchschauten sehr wohl, was er tat). Er kontrollierte da bereits den Großteil meines Alltags, auf meinem Handy hatte er eine Ortungsapp und Software zum Ausspähen meines Handys installiert (und obwohl ich ihn dabei auf frischer Tat ertappt hatte, ließ ich es zu), ich hatte ihm sogar den Schlüssel für meine Wohnung gegeben. Erst eine aufmerksame Patientin, die selbst vom jahrelangen sexuellen Kindesmissbrauch betroffen war, sprach mich erstmals behutsam darauf an, dass ihr etwas bei seinen Besuchen in der Klinik komisch vorkomme (wobei er der einzige war, der mich in der Psychiatrie besuchte).
Aus dem Missbrauch sollte nach meinem Klinikaufenthalt dann das Stalking werden. Ende 2018 brachte ich den großen Mut auf, zu ihm zu fahren und ihm an einem öffentlichen Ort direkt zu sagen, dass er mich in Ruhe zu lassen hat. Einerseits finde ich meinen Mut bis heute gut :-). Andererseits war die Hoffnung, er lässt mich nach meiner Ansage in Ruhe, schlichtweg naiv. Denn heute weiß ich, dass ich einem Psychopathen ins Netz ging. Und mir ist wichtig: Dank meiner komplexen Einfühlungsgabe und ausgeprägten Fähigkeit, zuhören zu können, weiß ich, dass dieser Mensch genauso kaputt war wie ich (was sein Verhalten natürlich nicht entschuldigt!; ich wünsche ihm nach wie vor, dass ihm der Pimmel abfällt).

ein bewusst kraftvoller abschluss
Das war ein intensiver Artikel und ich bin aufrichtig beeindruckt, wenn du ihn komplett gelesen hast (aber ich bin auch aufrichtig beeindruckt, wenn du für dich gemerkt hast, dass dir der Artikel zu viel war und du das Lesen abgebrochen hast!). Zum Abschluss möchte ich einen ermutigenden Text von Paulo Coelho aus seinem wundervollen Buch "Handbuch des Kriegers des Lichts" wiedergeben und ihn an deine innere Stärke richten:
"Die Vergangenheit ist dem Krieger des Lichts stets gegenwärtig. Er weiß um die lange spirituelle Suche des Menschen, weiß, daß sie bereits einige der besten Seiten der Geschichte geschrieben hat. Und einige ihrer schlimmsten Kapitel: Massaker, Opfer, Obskurantismus. Sie wurde zu eigennützigen Zwecken benutzt, und ihre Ideale wurden als Banner für schreckliche Vorhaben mißbraucht. Der Krieger hat immer wieder Kommentare gehört, die auf die Frage hinausliefen: >>Wie soll ich wissen, ob dieser Weg der richtige ist?<<, und hat viele Menschen die Suche aufgeben sehen, weil es auf diese Frage keine Antwort gab. Den Krieger plagen keine Zweifel. Er folgt einer sicheren Regel. >>An seinen Früchten sollt ihr den Baum erkennen<<, hat Jesus gesagt. Der Krieger folgt dieser Regel und irrt sich nie." (Coelho, 2006, S. 60).
Bis bald wieder, schöne Seele.
Deine Kirsten
Quelle:
Coelho, P. (2006): Handbuch des Kriegers des Lichts. Diogenes.